14.06., 17.06.,
18.06., 19.06.2012
DIE SUMME
MEINER EINZELNEN TEILE
(Deutschland
2011 - Regie: Hans Weingartner - Darsteller: Peter Schneider, Henrike von
Kuick, Timur Massold, Andreas Leupold, Julia Jentsch, Eleonore Weisgerber,
Robert Schupp - Prädikat: besonders wertvoll - FSK: ab 12 - Länge: 120 min.)
Martins (Peter
Schneider) einzige Sicherheit sind die Zahlen. Vor nicht allzu langer Zeit war
er ein genialer Mathematiker auf Karrierekurs in einem großen Unternehmen,
verdiente gut, hatte eine Freundin. Ein geordnetes Leben. Er arbeitete bis zur
Erschöpfung - bis er zusammenbrach und die Welt in tausend Einzelteile zerfiel.
Nach der Entlassung
aus der Psychiatrie verliert Martin seine Stelle, holt seine Sachen von der
Exfreundin ab und isoliert sich. Er fühlt sich verfolgt und es fällt ihm immer
schwerer, die Wirklichkeit mit seinen Zahlen zu bändigen.
Jenseits der
Zahlenkolonnen, am Rande der Stadt trifft er auf einen geheimnisvollen Jungen
(Timur Massold), der nur russisch spricht. Gemeinsam flüchten sie in den Wald.
Fern von den Zwängen des Alltags beginnen sie ein neues Leben, bauen eine
Hütte, werden Freunde. Sie streifen durch den Wald, über Wiesen und an Seeufer,
erleben die in Millionen Farben glitzernde Wildnis. Doch es ist nur eine Frage
der Zeit, bis man Martin auch dort finden wird ...
Regisseur Hans Weingartner ("Die fetten Jahre sind vorbei") zieht in seinem neuen Film alle Register des Psychodramas und wirft einen berauschend schönen, klaren Blick in den Grund des Aufbegehrens. Eine Geschichte von Freundschaft und Widerstand, Wut und Neuanfang. So einfach wie genial.
Regisseur Hans Weingartner ("Die fetten Jahre sind vorbei") zieht in seinem neuen Film alle Register des Psychodramas und wirft einen berauschend schönen, klaren Blick in den Grund des Aufbegehrens. Eine Geschichte von Freundschaft und Widerstand, Wut und Neuanfang. So einfach wie genial.
Text & Foto:
Wild Bunch
Kartenvorbestellungen:
studiokino@reichenstrasse.de
(Bitte geben Sie Film und Datum in Ihrer E-Mail an!)
Quelle: klick!
Der Film hat mich beeindruckt, ein gutgemachter und mit Gesellschaftskritik nicht sparender Film!
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