17.01., 20.01., 21.01.,
22.01.2013
PIETA
(Südkorea 2012 -
Regie: Kim Ki-duk - Darsteller: Cho Min-soo, Lee Jeong-jin, Woo
Gi-hong, Kang Eun-jin, Jo Jae-ryong, Lee Myung-ja, Heo Joon-seok,
Kwon Se-in, Song Moon-soo, Kim Beum-joon, Son Jong-hak, Jin Yong-uk -
FSK: ab 16 - Länge: 104 min.)
Mit brachialer Gewalt
treibt Lee Kang-do (Lee Jeong-jin) für einen Geldverleiher Schulden
ein. Säumige Schuldner, welche die horrenden Wucherzinsen nicht
zahlen können, macht er gnadenlos zu Krüppeln, um die
Unfallversicherungssumme zu kassieren. Eines Tages begegnet dieser
Unmensch einer Frau (Cho Min-soo), die behauptet, sie sei seine
Mutter. Anfangs weist der alleinstehende, mutterlos aufgewachsene
junge Mann die geheimnisvolle Fremde schroff ab. Als er sie
vergewaltigen will, wehrt sie sich weinend.
Nach der Inzest-Attacke
beginnt Kang-do ihr zu glauben, sie zieht bei ihm ein und bemuttert
ihn. Die Fürsorge löst eine Art Läuterungsprozess beim Mann aus,
er gibt seine brutale Tätigkeit auf. Als die Frau plötzlich
verschwindet, denkt Kang-do, sie wäre von einem seiner früheren
Misshandlungsopfer aus Rache entführt worden. Beim verzweifelten
Rettungsversuch macht Kang-do eine schockierende Entdeckung.
PIETA ist ein Aufsehen
erregendes Drama um Schuld und Sühne von Kim Ki-duk, dem
international berühmtesten und vielfach preisgekrönten koreanischen
Autorenfilmer. Bekannt für kontroverse Themen und drastische Bilder
erforscht Kim die dunklen, oft abseitigen Aspekte
zwischenmenschlicher Beziehungen im Spannungsfeld von Aggression und
Libido. Er feierte seine Weltpremiere im Wettbewerb der 69.
Internationalen Filmfestspiele in Venedig 2012, wo Kim Ki-duk 2004
mit dem Silbernen Löwen für die Beste Regie beim Film "Bin-jip"
ausgezeichnet worden war, und gewann den Goldenen Löwen.
Text & Foto:
MFA+
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studiokino@reichenstrasse.de
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Quelle: Klick!